...vom waschen, putzen und Essen austeilen

Dienstag, 11. Januar 2011

Die erste Woche meines Praxiseinsatzes ist vorbei und ich glaube ich hab sie ganz gut gemeisert. So langsam bekomme ich auch den Überblick über den Ablauf.

Ich bin auf einer Kardiologischen Überwachsungsstation.Man findet hier also Patienten die nicht mehr auf der Intensivstation liegen müssen, aber trotzdem noch beobachtet werden müssen. Die Hälfte der Station sind Monitorbetten. Dort liegen Patienten mit Herzproblemen oder auch Niereninsuffizienzen. Die andere Hälfte sind Patienten denen es besser geht und die nicht unter ständiger Beobachtung stehen.


Meine Hauptaufgaben bestehen darin Vitalzeichen zu messen, zu schauen das die Station ordentlich aussieht, den Patienten beim waschen zu helfen und Essen auszuteilen und abzuräumen. Ab und an kommen dann so Kleinigkeiten dazu wie Verbände wechseln, Infusionen abstöpseln und Blutzucker messen und seit gestern auch Braunülen ziehen. Am Freitag hat der Stationsarzt mich zu einer Pleurapunktion mitgenommen. Dabei wird eine Nadel zwischen den Rippen  in den Rippenfellraum geschoben und dann wird Flüssigkeit mit einer Spritze abgezogen. War nix besonderes, aber es ist immer schön ein Bild zu einer Untersuchungsmethode im Kopf zu haben.
Gestern in meinem ersten Spätdienst hab ich dann zum ersten Mal mit meiner Praxisanleiterin zusammen gearbeitet. Ich durfte zum ersten Mal subkutan (also einfach nur unter die Haut) spritzen. Ich muss zugeben ich hab zwei Anzätze gebraucht, aber der Patient nahms mit Humor :D.

Alles in allem fühl ich mich dort eigentlich ganz wohl. Ab und an bin ich mir noch ein bisschen unsicher, ob ich denn genügend tue und ob ich alle Arbeit sehe. Aber soviel darf ich eben noch nicht machen. Da ich schon mehrmal gelobt wurde hoffe und denke ich mal das ich meine Sache ganz gut mache. Nun hab ich bis Sonntag Spätdienst und ich glaube ich arbeite auch die ganze Woche mit meiner Praxisanleiterin zusammen

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