Wieder unter den lebenden...

Freitag, 23. August 2013

Hallo liebe Blogger Welt da draussen... hier bin ich wieder und es gibts sooooo viel zu erzählen.
Auch wenn euch wahrscheinlich brennend interessiert wie meine bisherigen Prüfungen gelaufen sind, ist dies nicht das Thema dieses Posts. Der August war und ist für mich schon immer ein Festival Monat. Dieses Jahr ging es direkt nach meiner praktischen Prüfung (die übrigens bis auf einen Patzer ganz gut verlief) zum 7. mal auf das Open Flair Festival. Wie immer ein schönes Wochenende im tollen Eschwege mit tollen Bands wie Turbostaat, Biffy Clyro, NoFX, Deichkind usw. Wovon ich euch aber eigentlich erzählen möchte ist mein absolutes Highlight diesen Monat....
das Rock'n'Heim Festival



Ich bin nach wie vor so begeistert von diesem Festival, dass es mich einfach nicht loslässt. Ich habe soviele tolle Bands gesehen, war mit super Leuten da, hatte nette Camp Nachbarn und konnte das Leben um mich herum auserhalb des Festivals so gut ausblenden. Selten kam ich so entspannt von einem Festival zurück... es war GRANDIOS.

Freitag: Die restlichen Sachen ins Auto quetschen und los gehts/ Freunde auf dem Rasthof Lorsch treffen und in einer Kolone Richtung Hockenheim fahren/gegen 09:00 , nach ein wenig mehr wie einer Stunde gesamt Fahrtzeit problemlos auf den Parkplatz kommen und die wichtigsten Sachen in Richtung Camp tragen/ Keine Schlange bei der Bändchen Ausgabe >>YEAH<< / geeigneten Platz aussuchen und Pavillion, Zelte und vor allem Musik aufbauen + Das Camp wohnlich gestalten ;)/ Die wassergespülten Klos entdecken >>YEAH<</ Eine weitere Freundin vom Bus abholen und zwischendurch die Kehle befeuchten/ meine Mitcamper mit Edding verschönern/soviel trinken das man leider Zebrahead verpasst/ Los tigern, sich glücklich schätzen das man nur einen Weg von etwa 10 Min bis zum Festival Gelände hat und erstaunt sein über die teuren Bier Preise(4,00€)/laut gröhlend und mittanzend Bonaparte genießen (die kommen aber meiner Meinung nach im dunkeln besser)/gleich hinterher Die Ärzte und Volbeat/ den Jägermeister Fotoautomaten entdecken und meinem angetrunkenen Freund erklären in welche Linse er schauen muss ;)/ Zwei von unserer 5 Mann/Frau großen Truppe verlieren/ Sie suchen und nich finden/ Auf den Zeltplatz zurückkehren und wieder über den kurzen Weg staunen und über die wassergespülten Klos freuen/ gegen 2 ins Zelt fallen/ gegen 4 vom Handy des Freundes geweckt werden - eine verlorene ist wieder aufgetaucht/



Samstag: gegen 10 aufgewacht, das Camp ein wenig säubern(spülen, etc)/Brötchen kaufen, Rührei mit Bacon, Tomaten und Zucchini machen (dekadent, ich weiss ;)..)/ den Freund gegen 11:00 wecken und mit Frühstück überraschen/ das Übriggebliebene an die jungen Herren von nebenan verschenken ("Hey des isch ja fei cool, danke") und wieder eine gute Tat vollbracht/ Dusch Sachen gepackt/ bei den Mädels eine lange Schlange vorgefunden - nein Danke/rüber zum Freund gelaufen um mit ihm zusammen zu duschen/ viele lustige und fragende Blicke, aber nur 10 Minuten angestanden (Ausserdem spart zusammen duschen Wasser, das weiss man doch! ;) ...)/ Party auf dem Zeltplatz/ beschlossen Biffy Clyro nicht nochmal anzuschauen da wir sie letzte Woche erst gesehen haben/aus S. mit der skeptischen Augenbraue eine "Sceptic Cat" machen und ihr meine Telefonnr. auf dem Arm kritzeln, falls sie wieder verloren geht/ eine Cap mit Edding verschönern/zu den Deftones aufs Festivalgelände gelaufen/zwischendurch im Jägermeister Häuschen gewesen/dann noch eine Bekannte und ihre Gruppe getroffen/ anschließend eine geile und lustige Show von Tenacious D gesehen/ danach eine absolut grandioses Konzert von System of a Down gesehen (ich bekomm Gänsehaut)/ und dann zu fünft in den Fotoautomaten gehüpft/ auf dem Campingplatz weitergefeiert/meinem Freund dabei zugeschaut wie er einer schlafenden Dinge auf den Kopf stapelte (sogar fast bis unter den Pavillion)/ Bauchschmerzen vom vielen lachen bekommen/schlafen gehen, und immernoch total geflasht sein vom SOAD Auftritt



Sonntag: aufgewacht und ein wenig traurig gewesen das dies nun schon der letzte Tag ist/ mit dem obligatorischen morgen Song "Aerobic" in den Tag gestartet/ Seeed zum chillen und einstimmern gehört/ Wieder mit meinem Freund bei den Männern duschen gegangen und diesesmal garnicht angestanden/zwischendurch ein paar schlafende Leute an Campingstühlen festgeklebt (in diesem Jahr damit begonnen und einen Rekord von 5 aufgestellt)/ hier und da ein paar Seifenblasen gepustet, bzw. pusten lassen/die Nachbarn während des kleinen Regenschauers zu uns unter den Pavillion eingeladen/ Viel dummes zeug gequatscht und noch mehr gelacht/ aufs Gelände zu Kraftclub gelaufen/ vor Kraftclub nochmal Fotos am Fotoautomaten gemacht, aber die Jungs und die Mädels getrennt wenn ich bitten darf ;) /während Kraftclub lief, den Rest vom Festivalgeände erkundet/ ein Handbrot, ein paar Biere und zwei Jägermeister später, die anderen wieder eingesammelt/ zum ersten mal zur Revolution Stage gelaufen/ ein wenig von Chase & Status berieseln lassen/ bei Seeed den Speck geschüttelt/ vom Festival Gelände verjagt werden und noch trauriger sein das es nun schon wieder vorbei ist./ Auf dem Zeltplatz angekommen und kläglich daran scheitern den Grill anzubekommen/ den Mais in der Pfanne auf dem Gaskocher warm machen/ gegen 4 todmüde ins Zelt fallen


Montag: von prasselndem Regen auf das Zelt geweckt werden/ "och nööö" denken und sich nochmal umdrehen/ gegen 11:00 in die Gummistiefel schlüpfen und im Regen abbauen/ die ersten Sachen zum Auto bringen und gegen 12:00 endlich mit dem Auto aufs Gelände dürfen/um 12:30 von einem Ordner gesagt bekommen das wir in 10 Minuten vom Platz müssen, wärend unsere Zeltnachbarn noch nichtmal aufgestanden sind :D / die nassen Zelte eingepackt/ strahlender Sonnenschein/ "Na Super" und "Fick dich Wetter" gedacht/ total müder los fahren und in die Polizeikontrolle geraten/ feststellen das kein Platz mehr für uns ist und gesagt bekommen das dies ein Weilchen dauern kann, weil gerade kein Polizist frei ist/ Feststellen das der Führerschein meines Freundes irgendwo ganz unten in seiner Reisetasche unterm Zelt und allem möglichen Kram vergraben ist/ Glück haben und von einer netten Polizistin gesagt bekommen das wir nicht warten müssen und noch eine schöne Fahrt haben sollen/ mit den Freunden nochmal auf dem Rasthof treffen und uns verabschieden/ Nach Hause kommen, Auto ausladen, Duschen und die Katzen beim Bruder meines Freundes in 35km Entfernung abholen/ quatschen und vom Wochenende schwärmen/ nach Hause fahren und um 23:00 ins Bett fallen...


Fazit:Alles in allem ist das Rock'n'Heim wirklich ein tolles Festival und dafür das es das erste war, ist es aus meiner Sicht wirklich gut verlaufen, ich hatte mit mehr Chaos gerechnet. Von Campern die auf anderen Campingplätzen waren habe ich allerdings gehört das die Frühanreise wohl ein wenig chaotisch war und das die kaum bis gar keine Wasserstellen hatten. Das ist natürlich nicht so ideal, vor allem bei dem guten Wetter das wir hatten. Ich muss sagen das sich der höhere Preis für das Preferred Camping wirklich gelohnt hat. Durch ein Angebot von Eventim und einen Rock am Ring Bonus haben wir 145€ dafür bezahlt. Dafür gabs dann Strom aus der Steckdose, kostenlose Duschen, wassergespülte Klos und wirklich kurze Wege zum Gelände. Was mich allerdings wirklich gestört hat, dass am vorderen Eingang keine Bändchen kontrolliert wurden. Natürlich dürfen die Leute die aus dem Shuttlebus aussteigen durchs Camp laufen, wobei der vorgesehene Weg nicht weiter gewesen wäre, allerdings fühle ich mich nicht sicher im Camp wenn Sonntags aufeinmal ein volltrunkener unsympathischer Pfandsammler neben uns im Camp steht.Wer garantiert mir das mein Zelt noch steht wenn ich vom Gelände wieder komme, wenn jeder dahergelaufene Sonntags ohne irgendein Bändchen auf den Zeltplatz gelassen wird?! Ausserdem herrschte unter den Ordnern oft Ratlosigkeit wenn man irgendwelche Fragen stellte. Die Infoweitergabe sollte im nächsten Jahr verbessert werden...genauso wie die Beschilderungen. Hätte mein Freund nicht so ein Planungstalent, hätte keiner von uns sich schonmal zu Hause den Geländeplan angeschaut und wir hätten das Festivalgelände suchen müssen. Auch die Freundlichkeit mancher Mitarbeiter, sei es jetzt Security oder Merchandise ließ teilweise zu wünschen übrig. Da bin ich vom Open Flair einfach anderes und besseres gewöhnt und da dies eine Woche vorher war konnte der Kontrast dazu ganz gut erkannt werden. Wobei das wirklich nicht bei allen so war...ein Mädel vom Merchandise war wirklich sehr nett und es gab auch Securitys die nicht total überheblich und überzeugt unfreundlich gewesen sind. Die Preise werden nächstes Jahr wahrscheinlich erheblich steigen, aber wir hatten echt ein tolles WE und wirklich nur eine sehr kurze Fahrtzeit, von daher überlegen wir schon ob es für uns auch ein Rock'n'Heim 2014 geben wird.

Dieses WE gehts dann übrigens noch zum Folklore Festival, aber da das fast um die Ecke ist wird zu Hause geschlafen. Danach stürze ich mich dann wieder in die Prüfungsvorbereitungen, denn ich hab noch drei mündliche vor mir. Wenn diese dann vorbei sind und ich am 11.09. endlich meine Ergebnisse bekomme erzähle ich euch auch mehr zu diesem Thema.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
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