Sonntags morgens erwachte ich mit ein bisschen besserer Laune, denn ich wusste es war die letzte Nacht im Zelt. Wir frühstückten und fingen dann an abzubauen und zusammenzupacken. Dann brachten wir in mehreren Fuhren das ganze Zeug ins Auto. Das war noch viel anstrengender als das hinbringen, denn das Essen war zwar weg, allerdings war der Schlamm inzwischen teilweise schon soooo tief, dass man Knöcheltief drin stand. Nachdem wir alles weggebracht hatten beschloss meine Freundin das sie jetzt schon losfährt und nahm meine andere Freundin die ich auf dem Hinweg dabei hatte mit. Mein Keks und ich schauten uns noch Skunk Anansie an. Ich fand die Sängerin schon immer cool, aber jetzt wo ich sie live gesehen habe mag ich sie nochmehr. Wir haben zwar nur vom Rand und sitzend zugeschaut, allerdings hat sie eine gute Show abgeliefert. Eigentlich wollte ich auch noch Bonaparte sehen, aber da ich die schonmal gesehen hatte und ich echt keine Lust mehr hatte noch zwei Stunden im Schlamm rumzustehen, haben wir beschlossen zu fahren. Jetzt ging der Spass erst richtig los. Manche Autos steckten so tief im Schlamm fest, das sie von Traktoren, die das Southside Festival organsiert hatte, rausgezogen werden mussten. Wir hatten aber Glück und konnte, nachdem mein Keks mich ein bisschen angeschoben hat ,aus der Matschepampe rausfahren. Wir haben für den Rückweg (etwa 350 km) etwa 4 1/2 Stunden gebraucht,da wir dreimal Pause gemacht haben.. Mein Keks hatte leider keine Matschfreien Schuhe mehr, weshalb ich die Strecke total übermüdet alleine fahren musste. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie glücklich ich war als ich endlich auf unseren Parkplatz fahren konnte.Ich finde es auch jedesmal faszienirend wie sehr man sich nach einem Festival (besonders nach diesem) auf seine eigene Dusche, seine eigene Toilette und vor allen dingen auf sein eigenes Bett freut. In nächster Zeit werde ich das alles nicht merh als eine Selbstverständlchkeit ansehen :D.
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